Am Samstag singen wir unser Chorkonzert in der wunderschönen Mutziger Kirche. Die Plakate sind verteilt, die Programmhefte sind gedruckt. Die Hotelzimmer sind reserviert, das Busunternehmen ist gebucht, die Koffer werden Mitte der Woche gepackt. Und selbstverständlich haben wir intensiv geprobt.
Grundsätzlich fokussiert sich unser Chor bei seinen Konzerten auf unseren Chorleiter. Alle schauen auf diesen einen Punkt. Das erhöht die Konzentration und dient natürlich auch der Kommunikation. Wir haben aber auch Lieder, bei denen Herr Mohr es uns erlaubt, die Augen zu schließen und sich ganz der Empathie des Liedtextes hinzugeben. Aber was ist dann mit der Konzentration und der Kommunikation zwischen uns allen und dem Chorleiter? Keiner sieht etwas, niemand schaut auf den Chorleiter und dennoch hört sich das Lied an wie aus einem Guss.
(Foto: Isolde Meuler / KiJuChor Freisen)
Es ist eine magische musikalische Kraft, die da wirkt. Alle Choristen sind eins geworden, alle haben eine gemeinsame Identität, alle spüren denselben Geist. Ein solches Gemeinschaftsgefühl kann man nur in einem Chor erleben. Deshalb stimmt auch der Satz einer Choristin, die vor kurzem meinte: „Ich singe in unserem Chor, weil etwas fehlen würde, wenn ich alleine singen würde.“
So sieht das wunderschöne Innere der Kirche Saint Maurice (heiliger Mauritius) in Mutzig/Frankreich aus, wo wir am Samstag, 07. Oktober, um 20 Uhr ein Chorkonzert singen. Wie es der Zufall will, steht auch die Abteikirche in Tholey unter dem Schutz des heiligen Mauritius, wo wir am Sonntag, 17. Dezember, um 17 Uhr ein Adventskonzert singen.
(Weitere Adventskonzerte in Freisen am 3. Dezember um 17 Uhr und am 10. Dezember in Saarbrücken-Bübingen um 17 Uhr)