Am Ende hatten alle unsere Choristen drei lange Gesamtproben, zwei Stimmproben, zwei Stunden Stimmbildung, zwei Seminare zu schauspielerischer Bühnenpräsenz und ein Seminar zu rhythmischer Bühnenpräsenz innerhalb 48 Stunden absolviert. Da merkte man, dass Singen durchaus mit Leistungssport verglichen werden kann.
Viele Sängerinnen und Sänger gelangten während unserer diesjährigen Kompaktprobe an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, manche hatten diese Grenze gar überschritten.
(Foto: Britta Becker)
Wer nun glaubt, dass unsere Kompaktprobe eine Tortur für unsere Choristen war, der irrt gewaltig. Denn mindestens den gleichen Stellenwert hatten unsere Spiele zwischen den Proben und vor allem am Abend. Neudeutsch nennt man es Teambuilding, anders ausgedrückt sind wir wieder mal noch intensiver zu einer großen Chorfamilie zusammengewachsen.
In unserer Abschlussrunde waren sich alle 30 Choristen einig: Es war wieder einmal der Höhepunkt in unserem Chorjahr, alle sind mit Freude bereit zu unseren diesjährigen Herausforderungen, alle brennen für unser Singen und für unseren Chor. Unser Chorleiter Rolf Mohr hatte das Schlusswort. Sein letzter Satz lautete: „Ich bin sehr stolz auf euch!“