Über 500 begeisterte Besucher bei unserem Sommerkonzert
Knapp über fünfhundert Besucher kamen bei unserem Sommerkonzert voll auf ihre Kosten und feierten begeistert ein zweistündiges Programm, das für jeden musikalischen Geschmack etwas bereithielt. Wieder einmal mussten Stühle aus dem benachbarten Kolpinghaus in die Freisener St. Remigius Kirche gebracht werden, weil die Sitzplätze im Kirchenraum nicht ausreichten. Unser Chorleiter Rolf Mohr hatte ein sehr abwechslungsreiches Programm erstellt, in dem viele musikalische Genres enthalten waren.
So kamen Freunde deutscher Volkslieder mit drei Titeln auf ihre Kosten: Eröffnet wurde unser Konzert mit dem Steigerlied (Glück auf, der Steiger kommt), das unlängst zum immateriellen Kulturgut des Saarlandes ernannt worden war, und als letzten Titel sangen wir „Kein schöner Land“, wobei die letzte Strophe von allen Besuchern lautstark mitgesungen wurde. In spanischer Landessprache sangen wir drei Titel zu feurigen Gipsy-Klängen: Baila Me, La Bamba und Porompompero führten zu ersten stehenden Ovationen. Mit „Lasciatemi cantare“ von Adriano Celentano zauberten wir italienische Mentalität auf die Bühne. Besonders wohl fühlen wir uns bei Titeln in englischer Sprache. Michael Jacksons „Heal the wolrd“, „Africa“ der amerikanischen Rockband Toto oder „Dancing Queen“ von ABBA, um nur einige zu nennen, begeisterten das Publikum. Zu den Highlights gehörten aber auch weniger bekannte Titel wie zum Beispiel „Operator“ der Gruppe „Manhattan Transfer“ und „Hats“ mit einer Choreografie mit Zylinderhüten.
In das Programm eingebunden waren auch viele solistische Beiträge von Choristen, wobei einige Anlass zu großer musikalischer Hoffnung und gar einer professionellen Gesangskarriere gaben. Keine Sorgen müssen wir uns um unseren Nachwuchs machen, denn mit 17 Vorchor-Kindern scheint die Zukunft gesichert. Unter der Leitung von Annmarie Falkenberg und Kira Wagner begeisterten die Jungen und Mädchen im Alter von 5 bis 9 Jahren das Publikum mit vier aktuellen Liedern und einer Zugabe. Genau wie beim Hauptchor sah man auch den jüngsten Choristen an, dass es ihnen großen Spaß macht zu singen.
Nach zwei Stunden gab es lange stehende Ovationen mit lauten Zugabe-Rufen. Dem kam der Hauptchor mit dem mitreißenden „Oh happy day“ gerne nach. Was war das für ein glücklicher Tag! (Fotos: Jessica Ley)