Viel Spaß in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler
Wenn ein Kinder- und Jugendchor grundsätzlich leistungsorientiert arbeitet, kommt das Gemeinschaftsgefühl oftmals zu kurz. Zwar schweißen erfolgreiche Konzerte und Proben durchaus zusammen, aber so richtig Zeit bleibt für das soziale Miteinander nur wenig. Umso wichtiger war es wieder einmal, dass wir drei Tage, zusammen mit unseren elf neuen Chormitgliedern, gemeinsam in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler verbrachten. Alle Choristen, ja sogar alle Dozenten und natürlich auch unser Chorleiter fieberten auf den Termin vom 23. bis 25. Juni hin. Im Interview mit unserem Chorleiter Rolf Mohr meinte dieser: „Zwischen dem ersten Tag von Freitagnachmittag bis zum letzten Tag Sonntagnachmittag liegen Welten. Unser Chor hat wieder zu sich selbst gefunden, wir sind enger zusammengeschweißt als je zuvor. Manchmal war es so emotional, dass sogar Freudentränen flossen. Man wird es in unserem nächsten Sommerkonzert am 16. Juni in Freisen spüren und hören.“ Gerade am Samstag waren die Anforderungen hoch, etliche Choristen gelangten an ihr Limit und dennoch waren alle am Ende begeistert, dass sie es mit Bravour geschafft hatten.
(Foto: Bianca Schweig)
Bis Sonntagnachmittag hatten sie bei insgesamt vier Dozenten drei lange Gesamtproben, zwei Stimmproben, zwei Unterrichtsstunden Stimmbildung, zwei Einheiten Bühnenpräsenz sowie eine Einheit rhythmische Bühnenpräsenz durchlaufen. Höhepunkte sind immer unsere Spiele-Abende. Sie trugen auch in diesem Jahr entscheidend zum Teambuilding bei. Auch in diesem Jahr, von den „Großen“ im Chor hervorragend organisiert, gab es zum Beispiel das traditionelle Mörder- und das Blinzelspiel. Es wurde der Gruppensieger gesucht, der am schönsten unser Logo mit Naturmaterialien gestaltete. Große Begeisterung gab es unter anderem auch beim Ei-verpacken-Spiel. Im traditionellen Abschlusskreis am Sonntagnachmittag herrschte einhellige Meinung: Das war eine der schönsten Kompaktproben, die wir je unternommen hatten.